Schauplätze aus dem Alltäglichen, Momentaufnahmen des modernen Lebens sind Motive der gegenständlichen Malerei von Sabine Minten. In artifizieller Inszenierung durchdringt Farbe den Bildraum wie eine Flüssigkeit, wie Luft oder besser noch: wie eine immaterielle Substanz. Die Menschen hierin erscheinen in unwirkliche Farben und Lichter getaucht und so dem Betrachter entrückt. Die Bilder erzählen von eigenartigen Schwebezuständen, von Auflösung und Verkapselung, vom Warten auf etwas Unbestimmtes.